Edfu

Heute Nacht gegen 1:30 Uhr legten wir bei Edfu an. Das Zimmer von Antonia und Sophie ging zum Ufer hin und daher bekamen sie die volle nächtliche / früh-morgendliche Muezzin Dröhnung. Es ging dann schon vor dem Frühstück los in den Horus-Tempel.

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Sonnenaufgang über dem Nil mit diversen Schiffen

Der Tempel ist ein kleines Stück weg von Ufer und so gibt es einen Shuttle Service per Kutsche. Die alten, klapprigen Gäule taten einem echt leid und von uns aus hätten wir das nie so gebucht. Da es so ein Touristen-Spot ist waren auch sehr, sehr viele aufdringliche Händler dort und auch bettelnde Kinder.

Eins der hageren Pferde bei der Arbeit

Der Horus-Tempel ist also dem Gott mit dem Falken-Kopf gewidmet und wirklich ziemlich groß und beeindruckend. Leider waren mal wieder ein Dutzend Kreuzfahrtschiffe parallel dort und so war es drinnen wieder sehr voll.

Ein riesiges Bauwerk

Im Eingangsbereich stehen einige große Falken und in den diversen Räumen gibt es viele, viele Hieroglyphen, die allerlei berichten. Zum Beispiel vom Bau des Tempels selbst (inkl. Vermessung, erstem Spatenstisch, Nilschlamm und Grundsteinlegung), von Rezepten sowie von Geburt des Tages und Bestimmung des Neujahrs.

Einer der Falken, die den Eingang bewachen

Der Tempel war fast vollständig von Sand begraben was bei der Größe sehr eindrucksvoll ist. Das trug auch zur guten Erhaltung bei. Die ersten Entdecker (der Neuzeit) betraten den Tempel daher durch das Dach.

Engstehende Säulen waren notwendig zum Tragen des Daches (es gab noch keine Rundbögen)
Hieroglyphen bis hoch zur Decke

Anschließend ging die Fahrt weiter Richtung Schleuse bei Esna und wir frühstückten in Ruhe und setzten uns dann in den Schatten auf dem Oberdeck wo wir malen, lasen, rätselten, Karten oder iPad spielten.