Malta Fazit

Die Insel hat uns gut gefallen, es ist ein netter Ort um im Herbst nochmal Sonne zu tanken. Es ist sauber auf den Straßen und der Verkehr (vom Linksverkehr abgesehen) auch normal (aber kaum Fahrradfahrer). Es gibt quasi überall Rampen oder Aufzüge, ist also sehr inklusiv aufgestellt.

Außerdem ist es natürlich ganz angenehm alle Preise in Euro zu haben und Kartenzahlung ist überall für alle Beträge selbstverständlich. Man sieht auch viele von der EU geförderte Projekte / Gebäude.

Alles ist auf englisch ausgeschildert und jede Konversation war auf englisch möglich — Malta hat maltesisch und englisch als Amtssprachen. Vom Stil her erinnert sehr viel an Italien, vielleicht noch gemixt mit Osteuropa und natürlich britische Einflüsse, die man vorallem beim Buffet gesehen hat. Servicekräfte sahen so aus, dass sie aus Indien /Pakistan / Sri Lanka waren; Trinkgeld wurde nicht explizit eingefordert. Afrikaner gab es nur sehr wenig.

Die Bevölkerung scheint zum Großteil christlich geprägt, ich hab nur eine Frau mit Kopftuch und keinerlei Moscheen gesehen (was natürlich nicht heißt, dass es sie nicht gibt). Die geographische Nähe zur arabischen Welt hat also nicht abgefärbt bzw. ist einfach zu lange her (lt. Wikipedia 0,3% muslimisch). Es gab eine berühmte Schlacht mit dem osmanischen Reich im 16. Jahrhundert.

Die Insel ist extrem steinig / felsig, das sieht man überall an den Steinen und selbst Bauzäune sind einfach dicke Steinquader. Trotzdem haben fast alle Gebäude einen Keller, der -selbst mit schwerem Gerät- aufwändig in den Stein geschlagen werden muss. Es gibt diverse Baustellen, die Insel scheint zu florieren, aber auch ein paar verlassene / aufgegebene, halbfertige Gebäude.

Hier noch eine Karte mit unseren Aktivitäten:

Kosten

Da wir diesmal nur zu dritt waren, reichte im Hotel ein Familienzimmer und natürlich auch eine Person im Flugzeug weniger. Die Reise kostete (trotzdem) 3650€, dazu kam eine Nacht im Hamburger Hotel (ca. 100€) und die Bustickets (75€) sowie diverse Eintritte, Souvenirs, Ausflüge und Snacks für unterwegs. Insgesamt waren wir also mit ca. 4000€ dabei.