Die Anfahrt zum Stuðlagil Canyon ist mit einer guten halben Stunde Schotterpiste abseits der Ringstraße nicht sehr einladend. Auf dem Weg (noch auf der Ringstraße) wurden wir leider Zeugen eines Unfalls eines entgegenkommenden Mietwagens mit einem Schaf. Das Auto verlor ein Teil des Scheinwerfers und das Schaf torkelte von der Straße und kippte dann im Straßengraben um.. Die Autofahrerin war ganz aufgelöst, aber wir konnten auch nicht helfen und mussten weiterfahren um die enge Straße frei zu machen.
Der Canyon wurde in der jetzigen Form erst sichtbar (und betretbar) weil oberhalb ein großer Staudamm mit Wasserkraftwerk gebaut wurde und der Wasserspiegel absank.
Diese Gleichmäßigen Stelen formen sich wohl beim erkalten und kristallisieren von Lava. Besonders hier ist dass es vertikal wie horizontal gleichmäßig kristallisierte.
In den Canyon runter gingen wir nicht mehr (nur die 260 Stufen bis zur Aussichtsplattform) weil es anfing zu regnen und wir noch eine weite Fahrt gen Osten vor uns hatten (Fahrtzeit heute insgesamt ca. 4h + Umwege zu den Stopps).