Morgens packten wir unsere Sachen und nach einem letzten Frühstück verließen wir das Boot. Unser Gepäck parkten wir im Minibus, der uns zunächst nach West-Theben brachte.
Memnokolosse
Auf dem Weg stoppten wir noch kurz bei den Memnokolossen, die aufgrund ihrer Bauweise wohl öfters Windgeräusche erzeug(t)en, das als klagendes Stöhnen der Götter interpretiert wurden.

Tempel von Hatshepsut
Weiter ging es zum Terrassentempel von Hatshepsut (Baujahr 1500 v.Chr.).






Tal der Könige
Weiter ging‘s ins Tal der Könige. Die Überlegungen zum Bau des eigenen Grabes begannen bereits bei Thronersteigung und je länger die Regentschaft, desto tiefer und schöner war die Grabkammer. Die zu Lebzeiten verwendeten Bauten waren dahingehend eher einfach gehalten und aus Lehm, für die alten Ägypter war das Leben nach dem Tod wichtiger. Neben den Pharaonengräbern gab es immer auch eine Vielzahl von Beamten- und Priestergräbern, für die sich aber heutzutage nur Experten interessieren.
Die ägyptischen Epochen lassen sich in Altes Reich, Mittleres Reich und Neues Reich gliedern; die ersten beiden bauten Pyramiden, letzteres setzte auf einen -grobgesehen- pyramidenförmigen Berg und grub dort Gräberstollen ins Gestein.

Die Gräber sind durchnummeriert (KV=Kings‘ Valley), das von Tutench Amun kostet nochmal extra und enthält keine der dort gefundenen Grabbeigaben mehr. Man darf maximal drei Gräber besichtigen und es sind auch immer nur ein paar zum Betreten freigegeben.
KV 16: Ramses I.


KV 6: Ramses IX



KV 2: Ramses IV


In den Grabstollen war die Luft ziemlich stickig und gepaart mit der großen Mittagshitze machte uns das ziemlich zu schaffen.